Bio-Safran
Die Pflanze mit ihren sechs Blütenblättern enthält drei Staubblätter sowie einen in drei Narben verzweigten Griffel. Diese süß-aromatisch duftenden Griffel sind das eigentliche Produkt.
Geerntet wird der Safran je nach klimatischen Verhältnissen einmal im Jahr von Anfang Oktober bis zum ersten Frost ca. Ende November.
Um ein qualitativ hochwertiges Produkt garantieren zu können, wird bei der Ernte darauf geachtet, nur die roten Safranspitzen – auch Negin, oder „Der Diamant auf einem Ring“ genannt, von den Blüten des Safran-Krokus zu gewinnen. In diesem Bereich der Safrannarbe sind die Inhaltsstoffe Safranal, Crocin und Picocrocin in der höchsten Konzentration enthalten, welche ein maximales Aroma und Färbung garantieren. Der untere gelbe Teil wird großzügig entfernt.
Dieser Selektionsvorgang wird drei Mal durchgeführt:
- " Das erste Mal bei der Ernte am Feld - hier wird genau darauf geachtet, dass keine minderwertigen Fäden geerntet werden.
- " Die zweite Selektion erfolgt beim Zupfen der Safranfäden - auch hier wird genauestens darauf achtgegeben, dass keine Fäden schlechter Qualität sich unter die Ernte mischen.
- " Die dritte Kontrolle erfolgt beim Einwiegen des Safrans - wobei nochmals genau darauf geachtet, dass keine Fremdstoffe oder andere Blütenteile in das fertige Produkt gelangen.
Da die Inhaltsstoffe nicht hitzebeständig sind achten wir bei der Trocknung der Fäden darauf, dass diese langsam und bei einer geringen Wärme stattfindet. Bei diesem Vorgang verlieren die Fäden ca. 80% ihres Gewichts. Als Faustregel gilt: für 1 kg küchenfertigen Safran werden ca. 150.000 Blüten. Dies entspricht einer Fläche von ungefähr einem Hektar.Bekanntlich ist nach der Ernte – vor der Ernte, weswegen wir jedem Wetter trotzen und auch bei den widrigsten Witterungen die Hacke zücken, um so das Beikraut langfristig regulieren. Dieser langwierige aber wichtige Vorgang wird bis zur nächsten Erntesaison laufend weitergeführt. So können wir eine gesunde und qualitativ hochwertige Pflanze garantieren.
Unser Safran zeichnet sich vor allem durch sein mildes und wohlschmeckendes Aroma aus und färbt schon in geringen Mengen die Speisen intensiv goldgelb ein. In der Küche kann er für Gerichte wie Paella, diverse Fischgerichte und viel mehr verarbeitet werden.